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Die schwierige Suche nach den Vorfahren
Die Erforschung der Pinter bereiteten mir einige Probleme. Neben der Häufigkeit des Familiennamens waren die Geburten zweier Vorfahren nicht sofort zu finden bzw. zu identifizieren. Im Mai 2010 kam der erste Durchbruch, im Juni 2019 folgte ein weiterer.
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Manchmal muss man das Pferd von hinten aufzäumen, um in der Ahnenforschung weiter zu kommen.
Klemens Reichmann ist mein 5-facher Urgroßvater und war einst Besitzer der Romauch-Hube in Berg bei Rosegg. Lange Zeit war er ein genealogischer “Toter Punkt”, da ich weder seinen Geburtseintrag, noch die Einträge seiner zwei Eheschließungen fand. Die Vorbesitzer der Hube waren seine Schwiegereltern Augustin und Barbara Romauch. Ich hatte also keinerlei Anhaltspunkte über seine Herkunft.
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Gallobitsch
... Golowitsch, Golobič, Galowitsch und viele weitere Varianten existieren in Österreich von meinem Familiennamen. Der Name ist hauptsächlich in Kärnten, Steiermark und Burgenland verbreitet, was keine Überraschung ist. Der Name ist südslawischen Ursprungs und die ersten Namensträger kamen vor Jahrhunderten aus dem Gebiet von Kroatien und Slowenien ins heutige Österreich. Meine Nachforschungen führten mich in die Untersteiermark.
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Woher kamen die Smole?
Das Elternhaus meiner Mutter, welche mit Mädchennamen Smole hieß, ist seit mehr als 280 Jahren in Familienbesitz. Eine Kontinuität über so einen langen Zeitraum konnte ich bei anderen Linien meines Stammbaumes bis jetzt noch nicht feststellen. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erscheinen die Smole im Landgericht Finkenstein. Doch woher kamen sie?
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Für den Index wurden die Trauungen der Bücher Tom. I (1653 bis 1702) und III (1719 bis1811) der Pfarre Arnoldstein herangezogen. Die Trauungen aus dem Buch I (es beinhaltet auch Taufen und Sterbefälle) wurde vollständig erfasst, jene aus dem Buch III nur bis 1750. Für den Zeitraum 1702 bis 1719 (Buch II) haben sich keine Trauungseinträge erhalten.
Erfasst wurde der Name des Bräutigams sowie der Braut, weiters das Datum der Eheschließung sowie ein Hinweis, ob es sich um einen Witwer resp. eine Witwe handelt.
Bei der Erfassung wurde die Schreibweise der Familiennamen originalgetreu übernommen und bei Kenntnis der jetzigen Schreibweise diese nach einem Schrägstrich beigefügt. Bei der Namenssuche ist zu beachten, dass es früher mehr noch als heute keine einheitliche Schreibweise gab. Eintragen wurde vom Priester rein nach dem Gehör. So gibt es eine große Bandbreite an Varianten eines Familiennamens. Einst wurden manche Familiennamen auch anders ausgesprochen und damit auch anders niedergeschrieben, als es heute üblich ist - oft auch in dialektaler Form.
Beispiele für Namensvariationen - abwandlungen:
- Sršen = Serschen = Serschön/Sehrschön
- Wurian = Burian
- Cuggi = Gugei = Kugej = Kugy = Kugi
- Krembser = Kremser
- Kraner = Krainer
- Kreizer = Kreuzer
- Ahsög = Asseg
- Ahsinger = Assinger
- Klanznigg = Glantschnig
- Apriesnig = Oprießnig
- Colben = Kolbm = Kolm = Kulm
- Fukar = Fuker = Fugger
Im Suchfeld kann nach einem Namen gesucht werden, wobei auch die Eingabe von Buchstabenfolgen möglich ist. Bei der Suche sollte man mit verschiedensten Schreibweisen experimentieren.
Hier geht es zur Datenbank: Trauungen Arnoldstein
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Der Ursprung der Kofler
Kofler/Koffler ist ein recht weit verbreiteter Name. Die größte Dichte an Koflers in Relation zur Einwohnerzahl befindet sich aber im Bezirk Villach-Land. Hier gibt es an die 150 Telefonanschlüsse unter diesem Namen. Absolut gesehen gibt es die meisten Träger dieses Familiennamens in Innsbruck und Innsbruck-Land (ca. 250). Auch in Osttirol ist er stark vertreten.
Den Ursprung hat der Name in der Bezeichnung Kofel/Kobel für eine Erhebung oder einen Berggipfel. Der Familienname zählt zur Gruppe der Wohnstättennamen, das sind ein Namen, welche etwas über die Örtlichkeit aussagen, in der der erste Namensträger gelebt hat. Der erste Kofler war demnach wohl ein Bauer, welcher seinen Hof auf einem Hügel hatte. Der ebenso verbreitete Familienname Kobler bedeutet dasselbe. In den älteren Urbaren der Grundherrschaft Finkenstein findet sich ein deutlicher Beleg, dass aus deinem „Blasy am Khofl“ ein „Blase Khoblar“ (Blasius Koblar/Kofler) wurde. Der betreffende Hof in Untergreuth liegt auf einem Hügel und trägt auch heute noch den Vulgonamen Kobuar/Kobvar.
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Indizes helfen beim Auffinden von gesuchten Einträgen in Kirchenbüchern. Leider gibt es nicht von jedem Matrikenbuch einen Index. So ist man gezwungen, sich Seite für Seite durchzuarbeiten, um eine bestimmte Person zu finden. Bei umfangreichen Büchern die dann vielleicht noch in einer schwer leserlichen Schrift gehalten sind, ist das mit einem großen Zeitaufwand verbunden.
Im Zuge meiner Ahnenforschung musste ich immer wieder die selben Bücher zur Hand nehmen, da mehrere Personen oder Familien im selben Buch vorkommen. Ein Index besteht bei den älteren Matriken nur in den seltensten Fällen, wenn ein Pfarrer diesen einst angelegt hat. Ich beschloss deshalb, selbst einen Index in Form einer Excel-Tabelle anzulegen. Das erleichtert die Arbeit ungemein. Mit der Suchfunktion ist ein Name schnell gefunden.
Mittels Index konnte ich schon einige Personen identifizieren, welche ich sonst nie gefunden hätte. Das Problem ist nämlich, dass die Schreibweise der Nachnamen oft sehr abenteuerlich ist. Über die Vornamensuche wird man manchmal eher fündig, jedoch nur, wenn es sich um einen eher seltenen Vornamen handelt. Es hat sich gezeigt, dass in vielen Büchern statt der Familiennamen, Vulgonamen verwendet wurden. Und selbst diese waren nicht immer die selben. So findet man in meiner Genealogie z.B. die selbe Familie unter den Namen Kofler, Koblar, Truntschitsch, Mayr. Mayr ist der Vulgoname, Truntschitsch möglicherweise ein älterer Vulgonamen des selben Hofes oder des Hofes, wo die Familie vorher gelebt hat. Und das ist nicht der einzige Fall in meiner Ahnenreihe, bei dem es eine Diskrepanz in der Schreibweise der Nachnamen gibt. Ein Index erleichtert deshalb die Arbeit wesentlich. Bei eher seltenen Vornamen lässt sich die richtige Person schnell identifizieren, Geschwister einfach feststellen.
Ich habe mich bei der Indizierung ganz an die üblichen Standards gehalten. Erfasst wurden nur die Namen, das Datum, die Seitenzahl. Bei den Sterbeeinträgen wurde, wenn vorhanden, auch das Lebensalter sowie der Familienstand erfasst. Das erreichte Lebensalter wurde meistens geschätzt und stellt nur einen groben Orientierungspunkt dar, tatsächlich war es meistens niedriger. Je höher angegeben, desto größer sind die Abweichungen. Der Unterschied kann schon mal 10 bis 20 Jahre ausmachen. Bei Geburten wurden uneheliche Geburten in einer eigenen Spalte vermerkt und bei Trauungen angegeben, ob ein Witwer oder eine Witwe geheiratet hat.
Folgende Bücher der Diözese Gurk-Klagenfurt wurden indiziert:
Pfarre Arnoldstein:
- Geburtsbuch I (1653-1690)
- Trauungsbuch I (1653-1702)
- Trauungsbuch III (1719-1811) (nur Zeitraum 1719-1750 indiziert, Buch II fehlt leider)
Pfarre Fürnitz:
- Geburtsbuch I (1651-1697)
- Geburtsbuch II (1701-1733)
Pfarre Maria Gail:
- Geburtsbuch I (1666-1723)
- Geburtsbuch II (1723-1752)
Pfarre St. Stefan - Finkenstein:
- Trauungsbuch I (1660-1752) (Lücke zwischen Juni 1686 und Jänner 1705)
- Sterbebuch I (1660-1705) (Lücke zwischen Juni 1686 und Jänner 1705, auch außerhalb dieses Zeitraums sehr lückenhaft)
- Sterbebuch II (1705-1743) (ebenfalls lückenhaft)
Einige Indizes sind nur nach erfolgter Anmeldung sichtbar.
Indizes in der Datenbank: